Das Jahr beginnt mit vielen Fortschritten. Neben dem Neubau des zweiten Schulgebäudes konnten wir während unseres Besuchs im Januar auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Selbstversorgung machen: Elektrizität wird zukünftig über eigene Photovoltaik-Module aus Sonnenenergie gewonnen und ein Brunnen sichert die Trinkwasserversorgung auch während der Trockenzeit.
Stromausfälle stehen in Sambia auf der Tagesordnung. Fast kein Tag vergeht an dem es nicht mindestens einmal zum Komplettausfall kommt. Für die Kinder unserer Schule bedeutet das keine große Veränderung, sind die umliegenden Compounds, aus denen die Kinder stammen, ohnehin nicht oder nur sporadisch an das Stromnetz angeschlossen. Für unseren Schulbetrieb ist Strom allerdings unverzichtbar. Um die Versorgung sicherzustellen haben wir Photovoltaik-Module beschafft, die auf dem Dach der Schule installiert werden. So können wir z.B. die lückenlose Kühlung der Lebensmittel für die täglichen Mahlzeiten der Kinder garantieren oder die Wasserpumpen unseres neuen Brunnens betreiben.
Richtig! Ab sofort hat die Schule dank einer im Januar veranlassten Bohrung einen eigenen Brunnen, der auch während der Trockenzeit die Wasserversorgung sicherstellt. Das Wasser wird aus dem Brunnen in große Wassertanks gepumpt. Durch die Lagerung der Tanks auf dafür vorgesehenen Gerüsten kann das Wasser dann ohne weiteren Energiebedarf durch die Wasserleitungen der Schule laufen.